Tulpen gehören zu den beliebtesten Frühlingsboten. Mit ihren bunten Blüten sorgen sie für ein prächtiges Farbspektakel und verbreiten gute Laune, können aber auch ganz elegant und dezent daher kommen. In der Vase halten sie sogar relativ lange, wenn sie an einem kühlen Ort stehen und man die Blüte auskostet.
Denn auch, wenn sie sich vollständig geöffnet haben und langsam ihre Blütenblätter verlieren, versprühen sie noch jede Menge Charme.
Tipps für Blüten in der Vase
- Eine Vase oder ein Glas wählen, das ca. 2/3 der Höhe der Tulpen hat, damit sie gut gestützt werden
- Nur wenige cm Wasser (am besten nicht zu kalt) einfüllen, damit die Tulpen nicht schnell anfangen zu faulen und täglich das Wasser überprüfen. Tulpen als Schnittblumen haben großen Durst und trinken gerne viel
- Die Stiele mit einem scharfen Messer gerade anschneiden, so dass Nährstoffe und Wasser direkt zur Blüte gelangen
- Die grünen unteren Blätter entfernen. Ein oder zwei Exemplare erhöhen den Schönheitswert der Tulpe, aber das restliche Grün kostet die Tulpe zuviel Energie, die ihre Lebenszeit in der Vase verkürzt
- Tulpen wachsen in der Vase weiter, deshalb immer mal wieder kürzen, damit sie nicht aus der Vase kippen
- An einen eher kühlen Ort stellen und alle 2 Tage das Wasser wechseln, dann halten sie ca. 8 – 10 Tage
Tulpen frisch vom Feld oder aus dem Garten
Ab Ende März geht es bereits mit den frühen Sorten los, die späten blühen sogar bis in den Mai hinein. Sie lieben sonnige bis halbschattige Plätze und brauchen durch ihre Speicherkapazität in der Zwiebel relativ wenig Wasser. Auf Staunässe reagieren sie besonders empfindlich. Wenn der Boden zu schwer oder lehmig ist, kann man die Zwiebeln bereits bei der Aussaat im Herbst auf eine Schicht Sand setzen, die als Drainage wirkt und verhindert, dass die Wurzeln bei anhaltender Feuchtigkeit längere Zeit im Wasser stehen.
Damit sie auch im nächsten Jahr wieder mit voller Kraft austreiben, dürfen sie nach der Blüte nicht abgeschnitten werden, sondern sollten alleine abwelken. Idealerweise stehen sie dafür im Garten neben Pflanzen, die im Frühling einen Wachstumsschub bekommen und unter denen man die abwelkenden Tulpen ein wenig verstecken kann.
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